Dienstag, 26. Juli 2011

Anonymous gegen das Manifest

Vorheriger Artikel

Hackergruppe Anonymous nimmt das „Manifest“ des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik ins Visier.

Nach einer Meldung der Zeit online verbreitete Anonymous am Dienstag einen Aufruf zur „Operation UnManifest“. Ziel der Aktion ist es das Machwerk des Attentäters Anders Behring Breivik mit dem Titel „2083-A European Declaration of Independence“ aus dem Internet zu entfernen.

Dies soll gelingen, indem die Originalversion des Manifests vollständig verändert werden soll und dann weiter verbreitet werden soll. Erreichen wollen die Initiatoren des Aufrufs, dass die Originalversion in der Fülle der Fälschung untergeht.

Die Verfasser erklärten wörtlich: „Sorgt dafür, dass Anders ein Witz wird, dass niemand ihn mehr ernst nimmt“. Für diese Aktion variierte die Gruppe ihr Motto das in dem Aufruf von Anonymous nun wie folgt heißt: „Wir alle verzeihen kein Mord, wir alle vergessen die Opfer nicht.“

Diese Aktion von Anonymous ist sicher eine der Möglichkeiten, sich gegen Menschen wie Anders Behring Breivik zur Wehr zu setzen, nämlich ihre Botschaft nicht ernst zu nehmen. Insofern ist dieser Umgang mit Anders Behring Breivik Botschaft der einzig richtige.

Was jedoch nicht gelingen wird, ist, aus Anders ein Witz zu machen. Dies verhinderte der Attentäter in dem er mordete. Anders Behring Breivik ist leider alles andere als ein Witz. Ihn als Person nicht ernst zu nehmen wäre eine der größten Fehler, die man machen kann. Das würde bedeuten, nicht alles dafür zu tun, dass ein derart gefährlicher Mann niemals wieder sich in Freiheit bewegen kann.

Seine Botschaft jedoch zu ignorieren, bedeutet für Anders Behring Breivik sein Scheitern, versuchte er doch gerade, durch seine Morde seine Botschaft möglichst weit zu verbreiten.-Wünschen wir also in diesem Sinne der Aktion von Anonymous viel Erfolg.

Vorheriger Artikel

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen