Donnerstag, 3. November 2011

Lieber aufrecht sterben, als in die Knie gehen

Anonymous nimmt den Kampf gegen das Zeta Kartell auf. Denn Sie wissen nicht, was Sie tun! - Oder doch?

By Kijkwijzer ([1]) [Public domain], via Wikimedia Commons
Mexico, so geht das Gerücht, ist fest in der Hand der Drogenkartelle. Selbst Mitglieder aus höchsten Regierungskreisen stehen auf den Lohnlisten der Kartelle. Einem der mächtigsten Kartelle hat Anonymous nun den Kampf angesagt.

Nachdem ein mutmaßliches Mitglied der Hackergruppe vom Kartell entführt wurde, stellte Anonymous nun ein Ultimatum. Das Mitglied solle bis zum 05. November freigelassen werden, sonst würde Anonymous Daten mutmaßlicher Mitgleider des Kartells bloßstellen. Sie seien bereit, lieber aufrecht zu sterben, als in die Knie zu gehen. Gut möglich, dass das auch auf sie zukommt. Ob sie wissen, was sie tun? Das Zeta Kartell ist immerhin berüchtigt für Bestechung, Entführung und Mord. Hinzu kommt, dass die Drogenbarone hervorragend mit Waffen, Geld, Technik und Beziehungen ausgestattet ist.

Im Gegensatz dazu, ist Anonymous kaum angreifbar. Selbst wenn die Mitglieder in Mexico leben, müssen sie erst bekannt werden, damit Zeta sie einschüchtern und bekämpfen kann. Mitglieder von Anonymous sind über die ganze Welt verstreut und somit für das Kartell nicht greifbar.

Die Waffe von Anonymous ist die Information, die richtig angewandt, ein genau so tödliches Instrument wie eine Maschinenpistole sein kann. Immerhin sind enttarnte Mitglieder des Kartells eine potentielle Bedrohung. In sofern kann die Veröffentlichung von Informationen auch zu Entführung, Mord und Folter führen. Bleibt zu hoffen, dass die Hacker entsprechend sensibel damit umgehen.

Es ist allerdings spannend zu sehen, was Anonymous gegen die Drogenbarone ausrichten kann. Wünschen wir Ihnen viel Glück.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen