Quelle: Nasa |
Die 135. und letzte Shuttlemission soll 12 Tage dauern und zur ISS gehen. Aus Sicherheitsgründen sind nur noch vier statt der sonst üblichen sieben Astronauten an Bord. Da bereits alle anderen Raumfähren verschrottet sind, ist es bei einem Notfall nicht mehr möglich der Atlantis zu Hilfe zu kommen. Daher wurden die Größe der Crew so gewählt, dass sie notfalls in der ISS Unterschlupf finden könnte. Das würde dann zwar für eine ganze Zeit ziemlich eng da oben, aber immer noch besser als die Alternativen.
Etwas Wehmut ist schon dabei, wenn man bedenkt wie lange uns die immer wiederkehrenden Nachrichten von den Starts und Landungen begleiten. Doch nicht nur spannende Momente lieferte und das Space Shuttle Programm. Ich selbst war live am Fernsehgerät, als 1986 die Challenger explodierte und das ausgerechnet als die USA die erste Zivilistin mit ins All nehmen wollte.
Auch der Absturz der Columbia 2003 war ein einschneidendes Erlebnis. Seither beschlich einen immer ein ungutes Gefühl, wenn die Bilder der Astronauten um die Welt gingen, die nach Löchern in ihrem Hitzeschutzschild suchten.
By Kennedy Space Center[see page for license], via Wikimedia Commons |
Doch davon ist die Menschheit noch weit entfernt. Ob es jemals gelingen wird einen anderen Planeten des Sonnensystems zu betreten oder gar das Sonnensystem zu verlassen steht im wahrsten Sinne des Wortes in den Sternen. Da ist die ISS ein guter Anfang. Ein ziemlich primitiver zwar, wenn man sich überlegt, wo man hin will. Aber immerhin ein Anfang.
Wenn ich allerdings den heutigen Stand der Technik mit dem meines geschätzten Perry Rhodan vergleiche, fürchte ich muss ich noch eine ganze Weile davon träumen in das All zu reisen. Ich denke dort oben sind noch Träume für viele Generationen verborgen.
Wünschen wir der Atlantis eine gute Reise und eine sichere Wiederkehr und sind gespannt, wie sich die Technik in den nächsten Jahren entwickelt. In diesem Sinne Ad Astra.
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