Samstag, 9. Juli 2011

Schweres Flugzeugunglück im Kongo

Quelle Flickr.com Julien Harneis
Bereits am Freitag verfehlte eine Boeing 727 mit wahrscheinlich 158 Menschen an Bord die Landebahn des Flughafens in Kisangani.

Heute wurden die Opfer auf 127 beziffert. 51 Menschen überlebten das Unglück mit teils schwersten Verbrennungen. Zunächst war die Zahl der Opfer am Freitag nicht klar, da die Fluglinie Hewa Bora die Anzahl der Passagiere zu niedrig geschätzt hatte. Dies ist nicht der erste schwere Unfall der Fluglinie Hewa Bora. Deshalb steht sie auch in Europa auf der schwarzen Liste und hat keine Landerechte.

Die Rettungsarbeiten gestalteten sich als sehr schwierig, das Flugzeug 200 m von der Landebahn in dichten Urwald gestürzt ist. So weit die Zusammenfassung des Artikels auf Stern.de.

Es ist wirklich spannend, dass eine Fluggesellschaft die Zahl der Passagiere eines Fluges schätzen muss. Da steigt gleich das Vertrauen in die Flug-gesellschaft. Da ist es richtig beruhigend, dass Hewa Bora keine Landerechte in Deutschland hat.

Auf dem Bild ist das Kisangani Helth centre zu sehen. Das lässt nichts Gutes für die Verletzten hoffen. Kisangani hat immerhin ein Universitätskrankenhaus. Allerdings steht zu befürchten, dass der Standard nicht mit den unseren zu vergleichen ist.

Der Pilot verfehlte wohl auf Grund des schlechten Wetters die Landebahn. Wenn schon 200 m neben der Landebahn dichter Urwald ist, ist sie sicher auch bei gutem Wetter nicht leicht zu treffen.

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