Dienstag, 29. November 2011

Durban – Auf der Suche nach irgendeinem Kompromiss

CC-BY-SA-3.0 Durban Skyline
Die Erwartungen an die Klimakonferenz in Durban (Südafrika) sind mehr als bescheiden. Doch schon am ersten Tag geht die händeringende Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner los.



Der Klimawandel hat längst eingesetzt, sind sich die Experten einig, die den Klimawandel nicht gänzlich leugnen. Trotz immer offensichtlicherer Auswirkungen, setzt sich die Erkenntnis, dass die Zeit drängt, nur langsam durch.



Greenpeache fordert schon am zweiten Tag von den Verhandlungsteilnehmern notfalls auch ohne die USA und China ein Abkommen zu treffen, wohl wissend, dass das Abkommen ohne die Hauptverursacher kaum Wirkung zeigen wird. Allerdings ist jedes Abkommen besser, als kein Abkommen und würde ein Zeichen der Emanzipation an die USA und China senden.



Die Forderung von Greenpeace, nach einem Abkommen, notfalls ohne die USA, zu einem so frühen Punkt in den Verhandlungen zeigt nur zu gut, wie groß die Angst vor einem endgültigen Scheitern in der Klimapolitik ist. Wir werden bis zum 09. Dezember sehen, was am Verhandlungstisch möglich ist.



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